Home-Office im Aufwärtstrend

Auch wenn die Trendkurve bei Home-Offices etwas flacher geworden ist, sind die Angebote an flexiblen Arbeitsmodellen nach wie vor steigend. Denn viele Unternehmen schwören auf die Vorteile von mehr Flexibilität, Kreativität und Produktivität gegenüber herkömmlichen Modellen. Doch welche verschiedenen Formen gibt es und was gilt es zu beachten?

Der rasante Anstieg von Home-Office hat in den nuller Jahren in Amerika angefangen und sich dann auch in Europa durchgesetzt. Die Zahl, die gelegentlich oder permanent in Home-Offices Arbeitenden hat sich zwischen 2001 und 2015 gar vervierfacht und noch immer, wenn auch weniger steil, befindet sich das moderne Arbeitsmodell im Aufwärtstrend. Für Arbeitnehmer liegen die Vorteile auf der Hand: Keine Staus oder Ähnliches, höhere Selbstständigkeit und die Bequemlichkeit der häuslichen Umgebung, um nur einige zu nennen. Aber auch für Arbeitgeber bietet der Home-Office-Typ viele Vorzüge – er spart Kosten für Büroräume und sorgt in vielen Fällen für mehr Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter.Was genau bezeichnet das Wort „Home-Office“ eigentlich? Im gewöhnlichen Sprachgebrauch wird „Home-Office“ als Sammelbegriff für eine Reihe von Arbeitsmodellen gebraucht – eine klare abgegrenzte Definition gibt es eigentlich nicht. Es kann sowohl bedeuten, dass man abwechselnd im Unternehmen als auch Zuhause tätig ist oder aber, dass man ausschließlich in den eigenen vier Wänden arbeitet. Letzteres kommt jedoch seltener vor. Üblicher ist die das Modell, in welchem Angestellte von Zuhause aus arbeiten können, allerdings auch einen fixen Büroplatz im Betrieb haben.

Die Entwicklung hin zu Home-Offices ist nicht zuletzt eine Konsequenz der strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt im Laufe der letzten Jahrzehnte. Die körperlichen Tätigkeiten gehen zurück, während der Dienstleistungssektor sich immer mehr zum zentralen Wirtschaftsmotor entwickelt. Der Bedarf an typischen Büroarbeitern ist das Resultat davon. Und für diese Branche kann sich das flexible Home-Office Modell besonders gut eignen.Der erste Pluspunkt, der einem in den Kopf kommt, liegt auf der Mitarbeiter-Seite: Kein nerviger Berufsverkehr mehr. Die daraus resultierende Zeit- und Nervenersparnis ist zweifellos einer der zentralen Vorteile von Home-Offices. Darüber hinaus genießen Mitarbeiter den besonderen Wohlfühlfaktor der eigenen vier Wände und die Freiheit, keinen Chef zu haben, der einem permanent über die Schulter guckt. Für Viele kann das eine enorme Steigerung der Produktivität und Kreativität generieren. Nicht zuletzt muss auch die Nähe zur Familie als besonderer Heimbonus genannt werden – gerade für frischgebackene Eltern, die nicht die besten Momente ihres Nachwuchses verpassen möchten.

Doch wie sieht es mit den Vorteilern auf der Arbeitgeber-Seite aus? Diese Frage hängt naturgemäß mit den genannten Vorzügen seitens der Mitarbeiter zusammen, denn nur ein zufriedener Mitarbeiter, ist ein guter und produktiver Mitarbeiter. Mit dem Angebot an Home-Office-Tätigkeiten steigert das Unternehmen daher seine Attraktivität als Arbeitgeber. Zugleich werden Kosten für Strom, Heizung, Reinigung und Büroflächen gespart. Auch dann, wenn das Home-Office-Personal einen fixen Schreibtisch am Betriebsort hat, können sich Mitarbeiter beispielsweise auch Arbeitsplätze teilen. Zusammengefasst sind die Vorteile für Unternehmen also: Kostenersparnis, Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber, Steigerung der Zufriedenheit und Produktivität seitens der Mitarbeiter.Nun zu den Schattenseiten der Heimarbeit. Der erste Punkt der hier genannt werden muss ist Ablenkung. Freelancer und Selbstständige kennen dieses produktivitätsmindernde Phänomen sehr gut – sei es das Verlangen sich kurz mal auf der Couch auszuruhen oder ein spontaner Besuch von Freunden. In dieser Hinsicht ist ein Home-Office definitiv von Nachteil und setzt ein hohes Maß an Arbeitsdisziplin voraus – das ist nicht jedermanns Sache, viele brauchen die straffen Strukturen des Bürolebens, um sich konzentrieren zu können. Aber nicht nur in diesem Punkt ist die jeweilige Mitarbeiter-Persönlichkeit ein entscheidender Faktor. Für Viele sind auch die unregelmäßigen Arbeitszeiten im Home-Office eine Belastung und sie wünschen sich das geregelte Büroleben zurück. Oder aber sie fühlen sich isoliert und wünschen sich mehr Kontakt zu den Kollegen.

Auch die Nachteile auf der Unternehmerseite hängen mit jenen des Arbeitnehmers zusammen. Doch das wichtigste Argument gegen Heimarbeit ist fehlende Kontrolle. Die Abrechnung des Heimarbeiters ist im Prinzip eine Vertrauensfrage, was für viele Vorgesetzte ein zu großes Risiko darstellt. Auch der Leistungszuwachs oder -abfall kann im Vorhinein nicht genau abgeschätzt werden. Ein weiteres Risiko ist die Auslagerung von Betriebsdaten außerhalb des internen Firmennetzwerkes – nicht selten ist das ein absolutes No-Go.Ob sich Heimarbeit für Unternehmen und Mitarbeiter lohnt, muss von Fall zu Fall mittels einer Kostennutzenrechnung evaluiert werden. Es ist jedoch eine hochgradig individuelle Angelegenheit sowohl auf der Betriebs- wie auch auf Personalebene. Denn es hängt im gleichen Maße davon ab, ob die jeweilige Persönlichkeit ein Home-Office-Typ ist, daher ob er selbstständig, diszipliniert und somit produktiver in diesem Modell arbeitet oder nicht. Zugleich hängt es von der Tätigkeit an sich und den spezifischen Unternehmens-strukturen ab. Eine PR- oder Grafik-Agentur mag für flexible Arbeitsmodelle geeigneter sein als beispielsweise ein High-Tech-Unternehmen.

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