Darum scheitern Startups: Die 4 häufigsten Ursachen!

Zahlreiche Startups verschwinden schon nach dem ersten Jahr wieder von der Bildfläche. Meist ist es nicht nur ein Grund, der zum Misserfolg führt, sondern eine Verkettung verschiedenster Umstände. Doch bei genauerem Hinsehen, kann man eine Reihe von Ursachen beobachten, die sich immer wiederholen.

Keine Nachfrage, kein Verkauf. Diese Rechnung ist einfach und doch scheint sie immer wieder von den euphemistischen Marktvorstellungen vieler Gründer verdrängt zu werden. Auch Marktforschungsergebnisse können hier zu allerlei Trugschlüssen verleiten, denn nicht immer ist ein generelles Interesse gleichbedeutend mit einer konkreten Kaufabsicht. Oft wird auch ein Produkt an der falschen Zielgruppe ausgerichtet und platziert – oder aber zur falschen Zeit. Viele Produkte mit einem hohen Innovationsgrad und Mehrwert können scheitern, wenn der Markt noch nicht reif dafür ist und die Relevanz für Kunden nicht groß genug. Ein Problem lösen zu wollen, dass für den Markt noch Keines ist, birgt ein hohes Risiko.Der Anfängerfehler: Der Umsatz wird zu hoch, der Finanzmittelbedarf zu gering kalkuliert. Meist beginnt dieser sich fortpflanzende Irrtum schon beim ersten Entwurf des Businessplans. Um vielleicht potenzielle Investoren und Kreditgeber zu beeindrucken, werden optimistische Prognosen präsentiert, an die der Unternehmer schlussendlich selbst zu glauben beginnt. Der Ausgang dieses Szenarios ist in den meisten Fällen gleich: Keine Liquidität mehr. Gründer sind daher gut beraten, bei ihrer Finanzplanung gnadenlos ehrlich vorzugehen. BOXit liefert mit dem dynamischen Liquiditätsplaner ein hocheffektives Werkzeug zur Übersicht und Kontrolle alle Finanzaspekte – gerade für Startups ist das ein wichtiges Überlebenstool.Gravierende Probleme im Gründerteam, die bereits in der ersten Monaten auftauchen, sind keine Seltenheit. Häufige Ursache dafür: Die Auswahl und der bindende Faktor der Teammitglieder ist viel zu sehr das Interesse am wirtschaftlichen Erfolg oder aber eine freundschaftliche Verbindung – dagegen weniger das richtige Zusammenspiel der jeweiligen Kompetenzen. Diese Fehlkonstellation führt oft dazu, dass Aufgaben nicht richtig verteilt und auch fachliches Know-How abgeht. Daher sollten Startups im Vorfeld sicherstellen, dass alle Aufgabenbereiche mit Personal, das über die entsprechenden Skills verfügt, besetzt sind.Eine weitere Falltür für Gründer ist die harte Wettbewerbsrealität: Wenn die Konkurrenz in der angepeilten Zielgruppe zu stark oder gar überwältigend ist, hilft auch Innovation & Know-How wenig. Eine präzise Wettbewerbsanalyse liefert hierfür das Fundament zur eigenen Positionierung. Oft kann durch eine geringfügige Produktveränderung, eine neue Marktnische erschlossen werden.

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