„Die digitale Kanzlei“ von Steuerberaterin Birgit Weinhofer | Quergedacht mit BOXit

Anmerkung: Versehentlich wurde im Juli-Newsletter nochmals auf das spannende Interview mit Birgit Weinhofer verlinkt (absolut lesenswert!) – dafür entschuldigen wir uns. Klicken Sie hier, um direkt zum Beitrag „Chancen nutzen | Resilienz“ zu gelangen!

Steuerberaterin Birgit Weinhofer ist über Umwege in ihrem Beruf gelandet. Und auch sonst unterscheidet sich ihre neu eröffnete Kanzlei in Graz – Steuerberatung Weinhofer – vom traditionellen Mitbewerb. BOXit im Gespräch mit einer Frau, die als Skipperin in Kroatien ihre ersten Klienten gewonnen und sich konsequent für den digitalen und mobilen Weg entscheidet.

Guten Morgen Frau Weinhofer. Warum entschließt sich eine studierte Juristin, eine eigene Steuerberatungskanzlei aufzubauen?

Nach meinem Gerichtsjahr absolvierte ich einige Praktika und nach einer Karenzvertretung im Finanzamt landete ich bei einem Steuerberater. In einer sehr intensiven Zeit – parallel absolvierte ich die Steuerberaterprüfung – erkannte ich zwei wesentliche Punkte. Erstens: Die Zukunft der Branche liegt in der papierlosen Buchung. Und zweitens: Der persönliche Kontakt und die Beratung sind und bleiben Herzstück der Steuerberatung.

Digital und persönlich  – das klingt nach einem Widerspruch. Wie passt beides zusammen?

Wunderbar! Und ich denke, dass in 10 bis 15 Jahren alle Steuerberater das auch leben. Derzeit arbeitet der Berufsstand noch überwiegend traditionell. Was auch daran liegt, dass die Mehrheit über 45 Jahre alt und das analoge Geschäftsmodell gewohnt sind. Die klassische Kanzlei arbeitet mit tollen Buchhaltungsprogrammen, aber die Klienten bringen nach wie vor ihre Ordner mit den Belegen und diese werden manuell abgetippt. Es wird gedruckt, hin und her getragen und geschickt. All das ist zeit- und kostenintensiv. Und geht auch zu Lasten der Umwelt.Eine digitale Buchhaltung ist die Basis und das wichtigste Instrument für die persönliche Steuerberatung.

Wie darf man sich die digitale Kanzlei von Birgit Weinhofer vorstellen?

Ohne gedruckte Belege und ohne dicke Ordner. Im Herbst 2019 lernte ich BOXit bei einer Steuerberater-Veranstaltung kennen und nach dem Vortrag von Christoph Amon beim Digitalisierungs-Symposium der KSW stand für mich fest, dass meine Kanzlei mit der Gesamtlösung von BOXit arbeiten wird. Und nicht nur meine Kanzlei sämtliche Prozesse und Abläufe digitalisiert, sondern ich auch aktiv meinen KlientInnen die businessBOX ans Herz lege.

Wie sind die Reaktionen auf Ihren neuen Weg, gibt es auch Stolpersteine? Und wie gewinnen Sie Ihre Klienten?

Mein Motto ist „Durchs Reden kommen die Leute zusammen“. Meine ersten Klienten habe ich als Skipperin auf einer Kroatien-Reise gewonnen. Fern der Medien haben die jungen Leute begonnen, mir Fragen zu stellen, wie sie sich selbständig machen können. Wie man einen Gewerbeschein bekommt. Und jetzt in Coronazeiten dreht sich vieles um Förderungen. Und ich habe auch Klienten, die ich früher betreut habe und die nach meinem Wechsel aktiv nach mir gesucht haben, weil ich ihnen zuhöre. Oft geht es auch um allgemeinere Fragen oder rechtliche Belange oder einfach darum, mit dem Steuerberater seine Sorgen teilen zu können oder auch Dampf abzulassen. Im Grunde ist unser Beruf ein sehr „menschlicher“. Daher ist für mich auch Mundpropaganda zentrales Marketing-Element. Auch hier ergänzt durch den digitalen Auftritt im Web – ich freue mich darauf, bald auch auf Facebook und Instagram vertreten zu sein.Das Herzstück für mich ist die Beratung meiner Klienten – in Steuerfragen aber auch generell in Lebenslagen. Das beginnt mit dem Zuhören.

Wenn Sie BOXit anderen Steuerberatern empfehlen würden, was wären für Sie die wichtigsten Gründe? Haben Sie Tipps?

Die Effizienzvorteile und Freiheiten, die die Gesamtlösung von BOXit bieten. Sowohl auf Kanzlei- als auch Unternehmensseite braucht es nur mehr einen Internetzugang. Und auf Knopfdruck habe ich alle nötigen Infos und Belege, um meine Klienten beraten zu können – quasi zeit- und ortsunabhängig. Damit das mobile und digitale Arbeiten gelebte Realität wird, braucht es natürlich ein Umdenken. Hier haben Digital Natives / Creatives sicher einen Vorteil, weil sie mit den neuen Technologien aufwachsen. Für andere bedeutet es, bestehende Abläufe quer zu denken und mutig neue Wege einzuschlagen. Auch hier kann ich BOXit empfehlen, denn neben den Software Lösungen bieten sie auch ein tolles Einstiegs- und Umstiegsservice.Umdenken beginnt im Kopf. Und digitales Arbeiten ermöglicht Freiheiten.Sie wollen direkt mit Birgit Weinhofer Kontakt aufnehmen?
Telefonisch: 0676 310 6214 oder per E-Mail: birgit_weinhofer@hotmail.com 
In Kürze online: http://www.steuerberatung-weinhofer.at/

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