Daten und Fakten der Steuerberatungsbranche

Blickt man um sich, ist Digitalisierung allgegenwärtig. WiFi, sprachgesteuerte Assistenten, Smartwatches u. v. m. sind scheinbar permanente Begleiter im Alltag. Erst wenn man einzelne Branchen genauer beleuchtet, zeigt sich, dass die Digitalisierung in einigen noch gar nicht richtig angekommen ist. Wie sieht das eigentlich bei den Steuerberatern aus? Ist professionelle Steuerberatung im deutschsprachigen Raum schon digital oder ideologisch und praktisch noch im letzten Jahrhundert verankert? Wir haben uns Studien und Umfragen zum Thema genauer angesehen.

Ganz oder gar nicht

Betrachtet man die Daten zur Digitalisierung in der Steuerberatungsbranche, so zeigt sich ganz deutlich, dass digitalisierte Prozesse zwischen Steuerberatern oder Buchhaltern und Klienten noch nicht zur Norm gehören. Ganz besonders in der Akquise neuer Klienten wird noch immer häufig auf veraltete Methoden gesetzt, anstatt digitale Helfer und Kanäle zu nutzen. Auffallend ist, dass branchenintern eine große Kluft herrscht zwischen Digitalisierungs-affinen Kanzleien und jenen, die noch weitestgehend analog arbeiten. Steuerberater setzen also auf eine digitale Strategie oder eben nicht – ganz nach dem Motto „ganz oder gar nicht“ gibt es kaum Kanzleien, die nur teilweise digitale Strategien nutzen.

All jenen, die sich an moderne Strukturen und Systeme noch nicht heranwagen, entgeht allerdings eine ganz wichtige Möglichkeit, die sich aus der Digitalisierung ergibt: die Spezialisierung der Leistungen und damit nicht nur ein neues Beratungsspektrum, sondern auch bislang ungenütztes Umsatzpotenzial.

Mitarbeiter als Schlüssel

Leistungsspezialisierung ist laut aktueller Daten bei Steuerberatern bislang kaum ein Thema und wenn, dann nur in Kanzleien, die bereits vor vielen Jahren auf den digitalen Zug aufgesprungen sind und Künstliche Intelligenz wie Logisth.AI schon längst zu ihren Gunsten einsetzen und damit wichtige Ressourcen sparen und effizienter agieren können. De facto zeigt sich die Riege der Steuerberater im DACH-Raum aber eher wenig euphorisch in Bezug auf digitale Themen.

Befragungen zeigen, dass Digitalisierung von Steuerberatern als sehr relevant eingestuft wird.

Der Fokus liegt dabei allerdings nicht auf der Gegenwart, sondern eher auf künftigen Entwicklungen. Mitarbeiter von Steuerberatern hingegen halten einen Schritt in Richtung Digitalisierung jetzt für notwendig!

Mehr digitales Know-how

Was es also langfristig braucht, sind veränderte Konzepte für Steuerberater und ihre Mitarbeiter, sodass digitale Themen von Anfang an dazugehören und ein großes Maß an digitalem Know-how vorhanden ist.

Sicherlich ebenso wichtig ist es aber, dass Kanzleien jetzt auf Expertenhilfe zurückgreifen, um etwa in Form von Coachings frischen digitalen Wind in die Kanzlei zu bringen.

Nur wenn ein Bewusstsein für die Vorteile digitaler Strukturen bei Steuerberatern und Mitarbeitern gleichermaßen vorhanden ist, kann das große Potenzial moderner Systeme auch in der Steuerberatungsbranche gewinnbringend genutzt werden.

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